Risikofaktoren & Folgen der pAVK
Welche Faktoren begünstigen eine pAVK?
Risikofaktoren
Zu den Risikofaktoren, die die Ausbildung einer pAVK fördern, gehören vor allem:
- Rauchen und
- mangelnde körperliche Bewegung.
Solche Faktoren begünstigen die Entwicklung von Erkrankungen, die ihrerseits die Gefahr der Ausbildung einer Arteriosklerose und der pAVK schüren. Hierzu gehören:
- Bluthochdruck,
- Fettstoffwechselstörungen mit zu hohen Cholesterinwerten,
- Fettleibigkeit (Adipositas) und auch
- ein Diabetes mellitus.
Folgen
Die Blutgerinnung ist ein natürlicher und wichtiger Schutzmechanismus des Körpers, der diesen bei Verletzungen vor Blutverlust bewahren soll. Das Zusammenspiel verschiedener Faktoren im Blut lässt in einem solchen Fall das Blut im Bereich der Wunde gerinnen. Es bildet sich ein Pfropf, der die Wunde verschließt und damit Blutungen Einhalt gebietet. Allerdings ist die Blutgerinnung ein zweischneidiges Schwert: So segensreich sie ist, um bei Verletzungen Blutungen zu stoppen, so gefährlich ist sie, wenn der Prozess innerhalb des Herzens und des Blutgefäßsystems zum Verschluss eines Blutgefäßes führt und so den lebenswichtigen Blutfluss unterbricht.
Die Folgen sind abhängig davon, wo dies geschieht. Bildet sich der Thrombus im Bereich der Extremitäten, so kann es im Falle der Arterien zu einem lokalen arteriellen Verschluss kommen und im Fall der Venen zu einer Venenthrombose mit dem Risiko einer Lungenembolie. Bei Thromben in den Herzkranzgefäßen sprechen die Mediziner von einem Herzinfarkt. Liegt eine Arteriosklerose z. B. auch in den Gehirn zuführenden Arterien (z. B. Arteria carotis) vor, kann dies zu einem Verschluss des Gefäßes mit der möglichen Folge eines Schlaganfalles führen. Bei einer Thrombenbildung im Herzvorhof, die durch ein Vorhofflimmern begünstigt wird, droht ebenfalls ein Schlaganfall. In all diesen Situationen lässt sich das Risiko der Thrombenbildung durch Gerinnungshemmer, die sogenannten Antikoagulanzien reduzieren, und somit lassen sich Komplikationen vorbeugen.