Albuminurie bei Typ-2-Diabetes: Eine schleichende Gefahr für Nieren und Herz

Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein hohes Risiko für Erkrankungen an Nieren, Herz und Gefäßen – dies kann einen Lebenszeitverlust von bis zu 16 Jahren bedeuten.

Albumin ist der frühe Marker für eine Organschädigung. Mit zunehmender Albuminurie steigt bei Patienten mit Typ-2-Diabetes auch das sogenannte kardiorenale Risiko – sprich das Risiko für Herz-Kreislauf-Komplikationen und für eine weitere Nierenschädigung.

Eine chronische Nierenerkrankung (CKD), definiert als Albuminurie und/oder eingeschränkte Nierenfunktion, ist eine häufige Komplikation von Typ-2-Diabetes (T2D) und ein unabhängiger Risikofaktor für eine kardiovaskuläre Erkrankung.,Selbst bei optimal eingestelltem Blutzuckerspiegel und Blutdruck, kommt es bei vielen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes zu einem Fortschreiten der Erkrankung bis hin zum terminalen Nierenversagen.,,

Das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung verläuft langsam und unbemerkt. Die meisten Symptome treten erst auf, wenn die Erkrankung bereits weit fortgeschriten ist.
 

  • Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein 2x erhöhtes Risiko für eine chronische Nierenerkrankung*. Etwa 40 % der Patienten mit Typ-2-Diabetes entwickeln eine chronische Nierenerkrankung.,, 
  • Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung haben ein 3x erhöhtes Risiko an kardiovaskulären Ursachen zu sterben.* 
  • Patienten mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung haben eine bis zu 16 Jahre verkürzte Lebenserwartung.*

CKD = chronische Nierenerkrankung;   T2D = Typ-2-Diabetes.

∗ im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung