Herzinsuffizienz
Diagnose Herzinsuffizienz: Wie Angehörige jetzt unterstützen können
Angehörige und auch Freunde sind eine wichtige Stütze bei der Behandlung einer Herzinsuffizienz. Sie können etwa an die Medikamenteneinnahme oder Arzttermine erinnern, den Betroffenen oder die Betroffene zum Arzt begleiten oder auch bei der Umsetzung der neuen Lebensweise helfen.
- Wenn Sie eine Person mit Herzinsuffizienz betreuen oder ihr helfen wollen, sollten Sie sich unbedingt mit der Erkrankung vertraut machen. Dann wissen Sie, worauf zu achten ist.
- Wenn ein Patient mit Herzinsuffizienz seine Lebensweise ändern soll, können Sie diese Änderungen auch übernehmen – gemeinsam fallen die Dinge häufig leichter und machen auch mehr Spaß.
- Damit eine Behandlung gut wirkt, sollten Patienten die Anweisungen ihres Arztes befolgen. Sie können ihnen dabei helfen, indem Sie sie zum Beispiel an die Einnahme der Medikamente erinnern.
- Sie können der betroffenen Person auch helfen, indem Sie sie zu Arztterminen begleiten. Sollte etwas unklar sein, dürfen auch Sie nachfragen: Vier Ohren hören mehr als zwei.
Wenn die Person mit Herzinsuffizienz im Krankenhaus war, ist es wichtig, nach der Entlassung regelmäßige Kontrolltermine beim Arzt zu vereinbaren, den Behandlungsplan zu überwachen und sicherzustellen, dass die Herzinsuffizienz nicht weiter fortschreitet. Helfen Sie der betroffenen Person, indem auch Sie an die Termine denken und darauf achten, ob die Symptome besser oder womöglich wieder schlechter werden.
Wichtig zu wissen: Patienten, die nach einem Krankenhausaufenthalt die Nachsorgetermine bei ihrem Arzt einhalten, geht es tendenziell besser und sie müssen seltener erneut ins Krankenhaus.[1]
Achten Sie darauf, ob Symptome schlechter werden. Die betroffene Person bemerkt es vielleicht selbst gar nicht. Verschlechtern sich folgende Symptome der betroffenen Person, ermutigen Sie sie, zum Arzt zu gehen:[2]
- Zunahme von chronischem Husten und pfeifender Atmung
- zunehmende Kurzatmigkeit
- zunehmende Schwellungen (Wassereinlagerung)
- Gewichtszunahme
- zunehmende Ermüdung und Erschöpfung oder stärkeres Schlafbedürfnis
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