Risikofaktoren & Folgen einer koronaren Herzerkrankung
Welche Faktoren begünstigen eine KHK?
Risikofaktoren der KHK
Risikofaktoren fördern die Ausbildung einer KHK. Zu den Risikofaktoren gehören:
- mangelnde körperliche Bewegung,
- eine ungesunde Ernährung,
- Rauchen und
- anhaltende Stressbelastungen.
Solche Faktoren begünstigen zudem die Entwicklung von Erkrankungen, die jedoch ihrerseits die Gefahr der Ausbildung einer Arteriosklerose und der KHK schüren. Hierzu gehören:
- Bluthochdruck,
- Fettstoffwechselstörungen mit zu hohen Cholesterinwerten,
- Fettleibigkeit (Adipositas) und auch
- ein Diabetes mellitus.
Folgen der KHK
Eine KHK kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen. Die bedeutsamsten sind Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern oder Herzschwäche (Herzinsuffizienz).[1] Ein Herzinfarkt entsteht, wenn sich an den arteriosklerotischen Plaques plötzlich ein Blutgerinnsel (Thrombus) bildet, das die Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung in den Herzkranzgefäßen stört oder gar verhindert. Wenn die Durchblutungsstörung der Koronararterien andauert, sterben die betroffenen Herzmuskelpartien langsam ab. Dies kann zum plötzlichen Herztod führen.
Kommt es zu einer Unterversorgung oder gar Schädigung des Herzgewebes, welches den Herzschlag steuert, können Herzrhythmusstörungen die Folge sein. Die häufigste Form der Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Beim Vorhofflimmern kommt es zu einer vorübergehenden oder dauerhaften ungeordneten Bewegung der Herzvorhöfe. Während des Flimmerns ist die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Vorhöfen stark verlangsamt. Das führt dazu, dass sich Blutgerinnsel bilden können. Wenn sie mit dem Blut fortgeschwemmt werden, können sie einen Schlaganfall auslösen.
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