Diagnose und Therapie von koronarer Herzerkranung
Frühzeitig erkennen
Akute Brustschmerzen können durch eine KHK ausgelöst werden, aber auch auf ein Magengeschwür, ein Wirbelsäulensyndrom, eine Herzmuskelentzündung oder eine Lungenembolie zurückzuführen sein. Durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls bildgebende Verfahren wird der behandelnde Arzt deshalb solche Ursachen schnellstmöglich ausschließen. Das wichtigste Diagnoseinstrument ist das Elektrokardiogramm (EKG). Es kann in Ruhe oder unter Belastung durchgeführt werden. Die Behandlung der KHK zielt vor allem darauf ab, medikamentös den Blutfluss in den Koronararterien zu fördern und dadurch die Beschwerden der Angina pectoris zu mindern.
Behandlung der KHK
Liegt eine eindeutige Gefäßverengung vor, so kann diese möglicherweise mittels einer sogenannten Ballondilatation und eventuell der Implantation einer Gefäßstütze (Stent) aufgeweitet werden. Eventuell ist auch eine Bypass-Operation notwendig. Solche Maßnahmen reduzieren die Symptome und bessern die Prognose des Patienten, beheben aber nicht die Grunderkrankung.
Es ist außerdem wichtig, durch eine gesunde Lebensführung Risikofaktoren der KHK abzubauen. Hierzu gehört eine ausgewogene gesunde Ernährung, das Erzielen und Halten von Normalgewicht, regelmäßige körperliche Bewegung, Stressabbau und der Verzicht auf das Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.