Nierengesundheit bei Typ‑2-Diabetes
Nierengesundheit nicht unterschätzen
Die frühen Stadien einer chronischen Nierenerkrankung bzw. Albuminurie bleiben bei Patienten mit Typ‑2‑Diabetes oft unerkannt.[1],[2]
Viele Patienten sind sich nicht bewusst, dass ihre Typ-2-Diabetes-Erkrankung Herz und Nieren schädigen kann und was dies für ihre zukünftige Gesundheit bedeutet.[1]
Für Fachkräfte im Gesundheitswesen und Patienten mit Typ-2-Diabetes ist es nie zu früh, über die Gesundheit von Herz und Nieren zu sprechen.[3]
Erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen
Eine verzögerte Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung bzw. Albuminurie kann für Patienten mit Typ-2-Diabetes verheerende Folgen haben, wie einen frühen Tod aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen (z. B. plötzlicher Herztod) oder die Notwendigkeit einer Dialyse.[2],[4],[5]
Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung besitzen ein 10-mal höheres Risiko für einen verfrühten Tod, als ein terminales Nierenversagen zu erleiden.[6]
Patienten mit Typ-2-Diabetes und einer chronischen Nierenerkrankung haben ein 3-mal höheres Risiko an einer kardiovaskulären Ursache zu sterben im Vergleich zu Patienten mit Typ-2-Diabetes ohne eine chronische Nierenerkrankung.[4]
Frühzeitig erkennen und rechtzeitig eingreifen
Durch das frühzeitige Erkennen einer chronischen Nierenerkrankung bzw. Albuminurie haben Patienten mit Typ-2-Diabetes die Möglichkeit einer rechtzeitigen Intervention.[3]
Durch frühzeitiges Handeln, wie Änderungen des Lebensstils und dem Einsatz zielgerichteter Behandlungsoptionen, kann einer langfristigen Schädigung von Herz und Nieren entgegengesteuert und Leben gerettet werden.[4],[3]
Die jährliche UACR*-Untersuchung – zum Nachweis einer Albuminurie – spielt deshalb eine wichtige Rolle bei der Identifizierung einer chronischen Nierenerkrankung bzw. Albuminurie im Frühstadium.[4],[3],[5],[7]
*Albumin-Kreatinin-Verhältnis im Urin
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