Testung auf TRK-Fusionstumore
Obwohl NTRK-Genfusionen als eine der ersten genetischen Krebsursachen identifiziert wurden, wird bei Genom-Analysen nicht routinemäßig darauf getestet.[1][2]
Nur mit speziellen Tests kann man TRK-Fusionstumore entdecken[1][3]
Sensitive und spezifische diagnostische Tests für TRK-Fusionstumore[4][5][6]
Next-Generation Sequencing (NGS, Sequenzierungstechnologie der nächsten Generation) ist eine Testmethode zur Detektion einer großen Anzahl von Genveränderungen bei minimalem Gewebebedarf.[3][4]
Auswahl an kommerziell verfügbaren NGS-Panels für Illumina oder IonTorrent-Plattformen, mit denen alle 3 NTRK-Genfusionen nachweisbar sind*:
- Foundation Medicine[a]
- TruSight & AmpliSeq Panels[b] (für Illumina-Plattformen)
z. B. TruSight Tumor 170, TruSight RNA Fusion, TruSight RNA Pan-Cancer Panel, AmpliSeq Focus Panel, AmpliSeq Comprehensive Panel v3. - FusionPlex Assays[c] (für Illumina und IonTorrrent-Plattformen)
z. B. FusionPlex Solid Tumor Kit, FusionPlex CTL Kit, FusionPlex Oncology Research Kit, FusionPlex Lung Kit. - Oncomine Assays[d] (für IonTorrent-Plattformen)
z.B. Oncomine Focus Assay, Oncomine Comprehensive Assay.
Auch Nachweise mittels Immunhistochemie (IHC) oder Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) wurden bereits erfolgreich eingesetzt. Dabei ermöglicht die Verfügbarkeit von Pan-TRK-Antikörpern einen indirekten Nachweis über die entsprechende Detektion der TRKA, B, C-Proteinexpression[7], während der Einsatz von FISH sich durch die begrenzten Fähigkeiten zum Multiplexeinsatz vor allem bei sehr gezielten Indikationslagen eignen könnte[3][4][5][8]
* derzeit nur für Forschungszwecke verfügbar.
PP-NEX-DE-0115-1
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