Angehörige und auch Freunde sind eine wichtige Stütze bei der Behandlung einer Herzinsuffizienz. Sie können etwa an die Medikamenteneinnahme oder Arzttermine erinnern, den Betroffenen oder die Betroffene zum Arzt begleiten oder auch bei der Umsetzung der neuen Lebensweise helfen.
Wenn die Person mit Herzinsuffizienz im Krankenhaus war, ist es wichtig, nach der Entlassung regelmäßige Kontrolltermine beim Arzt zu vereinbaren, den Behandlungsplan zu überwachen und sicherzustellen, dass die Herzinsuffizienz nicht weiter fortschreitet. Helfen Sie der betroffenen Person, indem auch Sie an die Termine denken und darauf achten, ob die Symptome besser oder womöglich wieder schlechter werden.
Wichtig zu wissen: Patienten, die nach einem Krankenhausaufenthalt die Nachsorgetermine bei ihrem Arzt einhalten, geht es tendenziell besser und sie müssen seltener erneut ins Krankenhaus.1
Achten Sie darauf, ob Symptome schlechter werden. Die betroffene Person bemerkt es vielleicht selbst gar nicht. Verschlechtern sich folgende Symptome der betroffenen Person, ermutigen Sie sie, zum Arzt zu gehen:2

Zunahme von chronischem Husten und pfeifender Atmung

zunehmende Kurzatmigkeit

zunehmende Schwellungen (Wassereinlagerung)

Gewichtszunahme

zunehmende Ermüdung und Erschöpfung oder stärkeres Schlafbedürfnis
Literaturangaben:
- National Health Service, NHS. Heart Failure. https://www.nhs.uk/conditions/heart-failure/. Accessed October 2020. Return to content
- AHA. Early Follow-Up After a Heart Failure Exacerbation. https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCHEARTFAILURE.116.003194. Accessed November 2020. Return to content